die etwas andere Weihnachtsbäckerei

Na, seid ihr auch schon so sehr in Weihnachtsstimmung?
Wenn nicht, fehlen euch definitiv meine Plätzchen!
Letzten Winter habe ich einige Klassiker schon geposted, unter anderem Nussrauten, Butterplätzchen, Quarkstollen (dieses Jahr mit mehr Rumrosinen, Orangenat und Zitronat noch viel saftiger) und Vanillekipferl.
Dieses Jahr habe ich mich wieder in allmögliche Richtungen ausprobiert und die besten Ergebnisse, zeige ich euch jetzt!



Frischkäse- Plätzchen mit Marzipannote (musste ich auf Nachfrage mehrmals backen)

Zutaten: 200gr Frischkäse natur, 50gr weicher Butterschmalz, 120gr Zucker, 1 Prise Salz, 1 Pck. Vanillezucker, 3 Tropfen Bittermandelöl, 1 Eiweiß, 50gr Weizenmehl, 1TL Backpulver, 200gr gemahlene Mandeln, geriebene Zitronenschale, Puderzucker zum Besträuen

Den Frischkäse und den Butterschmalz auf höchster Stufe cremig schlagen. Nach und nach den Zucker, Eweiß,Salz und das Aroma hinzufügen. Mehl und Backpulver sieben und mit Zitronenschale und Mandeln unter die Masse heben.

Den Teig mit zwei Teelöffeln auf eine Backblech häufchenweise verteilen, mit Puderzucker bestäuben und bei ca. 180Grad Umluft 12 Minuten backen.

Pistazienplätzchen (sehr pikant!)
Zutaten:

• 250gr Mehl
• 50gr gemahlene Mandeln
• 75gr Zucker
• 1Pck Vanillezucker
• 150gr Butter, 2 Eigelb
• 1 TL Kardammon
• 75gr gemahlene Pistazienkerne
• Puderzucker
• grüne Lebensmittelfarbe
• etwas Zitronensaft für den Glasurglanz
• 2 EL gehobelte Pistazienkekse

Mehl, Mandeln,Zucker, Butter, Eigelb, Kardammon und gemahlene Pistazien schnell zu einem Teig kneten und abgedeckt für ca. 2 Stunden im Kühlschrank lagern. Den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche ausrollen, zu Plätzchen ausstechen und im vorgeheizten Backofen bei 180Grad Umluft ca. 12 Minuten backen lassen.
Die abgekühlten Plätzchen mit grüner Puderzuckerglasur bestreichen. Dafür zu gesiebten Puderzucker etwas gekochtes Wasser geben und schnell mit einem Schneebesen verrühren. Mit grüner Lebensmittelfarbe und Zitronnensaft verfeiernen, auf die Plätzchen verteilen und mit Pistazienkernen dekorieren.


Amerikanische Wallnussplätzchen
Zutaten:
150gr Walnusskerne, 125ml Buttermilch, 170gr Weizenmehl, 30gr Speisestärke, 30gr Kakaopulver, 1TL Backpulver, 120gr brauner Zucker, 2Pckg Vanillezucker, 1 Prise Salz,1 Ei, 120gr Pflanzenfett (Palmin)

Gesiebtes Mehl mit Speisestärke und Backpulver mischen und in einer Rührschüssel mit Zucker, Ei, Salz, Buttermilch und Pflanzenfett mixen. Zuletzt die Walnusskerne unterheben.

Den Teig mit zwei TL häufchenweise auf das Backpapier legen und im vorgeheizten Ofen bei 160 Grad Umluft ca. 15min backen.

italienische Rauten- "Stracci" (mit Rotwein und Olivenöl verfeinert, ebenfalls der Renner in meiner Familie)
Zutaten:

• 180 ml Olivenöl
• 180 ml Rotwein
• 400 g Mehl
• etwas Mehl zum ausrollen
• 200 g Zucker für den Teig
• 200 g Zucker zum ausrollen
• 1 Prise Salz

Langsam das Mehl, den Rotwein, das Olivenöl, den Zucker und das Salz, miteinander verkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Den ausgerollten drünnen Teig zu Rauten schneiden, auf ein Backblech legen und mit Zucker bestreuen.
In den 150-160 Grad vorgeheizten Backofen schieben und für ca 15 min backen, bis sie eine schöne braune Farbe haben.






Lebkuchenherz selbstgemacht (diesjähriges Nikolausgeschenk an meine Liebsten)

Zutaten für 2-3 Herzen:
125gr Butter, 250gr Honig, 100gr Zucker, 500gr Mehl, 1TL Backp., 15gr Lebkuchengewürz, 1EL Kakaopulver, 1Ei, ein selbstausgeschnittenes Herz aus Pappe

Die Butter, den Honig und den Zucker aufkochen. Nachdem die Mischung abgekühlt ist, den Rest der Zutaten dazu. Der Teig braucht dann 2 Stunden Ruhe im Kühlschrank. Danach rollt man den Teig nicht zu dünn aus, nimmt das Pappherz als Vorlage und schneidet ein Herz damit in den Teig. Das Herz muss 25min bei 160 Grad backen.
Danach kann man das Herz mit Zuckerherzen, Glasur und Zuckerschrift etc. dekorieren.

schnelle, superleckere Hörnchen (am besten heiß genießen)

200gr Butter, 200gr Frischkäse, 300gr Mehl, 1 Prise Salz
--> alles miteinander verrühren und 15min insefrierfach legen

40gr brauner Zucker, 40gr weißer Zucker vermischen.
Den Teig aus dem Gefrierschrank herausnehmen und ausrollen. Mit z.B. einer Springform als Schablone einen Kreis aus dem Teig schneiden. Den Kreis mit dem Zucker bestreuen & 16 Teigstücke schneiden (siehe Bild). Nun kann man es pur,mit Zimt oder einem Schokoladenstück einrollen. Die Haselnüsse auf die Hörnchen drücken oder die Hörnchen damit füllen.
Auch kann man eine Hälfte des Teiges nicht mit Zucker bestreuen, sondern mit einem Stück Käse einrollen und Rosmarin darauf legen.

 

Hörnchen mit der Spitze nach oben auf 2 mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen. Hörnchen nacheinander im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 Grad/Umluft 150 Grad) (Gas: Stufe 2) ca. 12 Minuten backen.

Zimtschnecken
Zutaten für den Teig:

25gr Butter, 225gr Mehl, 1/2 Salz, 1/2 Packung Hefe, 1 Ei, 125ml warme Milch, 2EL Ahornsirup

Zutaten für die Füllung:
50gr weiche Butter, 2TL Zimt, 50gr Rohrohrzucker, 50gr Korinthen (wer möchte)

In eine Schüssel das gesiebte Mehl, das Salz und in der Mitte des Mehls die Hefe schütten. Die weiche Butter, das Ei und die Milch unter ständigem Rühren langsam untermengen. Den Teig zu einer Kugel formen und an einem abgedeckten warmen Ort 40min gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.
Danach den Teig nochmals durchkneten und rechteckig ausrollen. Für die Füllung Butter, Zimt und Zucker glatt und cremig rühren. Den Teig mit der Füllung bestreichen und dabei einen freien Rand lassen. Die Korinthen gleichmäßig darauf verteilen und den Teig vond er Längsseite aufrollen. Den Rand gut andrücken. Die Teigrolle in 12 Stücke schneiden und auf das Backblech setzen. Weitere 30min gehen lassen.
Die Schnecken im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Umluft ca. 20min backen, bis sie schön aufgegangen und glodgelb sind. Noch heiß mit Ahornsirup bestreichen.

 Ich wünsche euch besinnliche Weihnachten und freue mich schon auf die vielen Naschereien :)



Schokomania

Kennt ihr dieses Gefühl?

Die Lust, in etwas knackiges reinzubeißen und es ganz langsam auf der Zunge schmelzen zu lassen?

Die pure Verführung.

Die nachfolgenden Rezepte decken unsere wahren Schoko- Gelüste auf, denn nichts ist sinnlicher und nebenbei so variabel in der Zubereitung.

Egal ob dunkel, hell, heiß, warm, kalt oder gerfroren- nie schmeckt Schokolade gleich. Also probiert euch aus, mit einer solchen Köstlichkeit kann doch nichts schief gehen!

Schmetterlings- Cupcakes

Zutaten für den Schoko- Muffins:
150gr Zartbitterschokolade, 125gr weiche Butter, eine Prise Salz, 125gr Zucker, 1 Vanillezucker, 3 Eier, 150gr Mehl, 1TL Backpulver

Je 1 Papierförmchen in die Mulden eines Muffinblechs (für 12 Stück) setzen. Zartbitter- Schokolade in Stücke brechen und,wie bei dem Brownie- Käekuchenrezept erklärt, in einem Wasserbad schmelzen.
Butter, 1 Prise Salz, Zucker und Vanillin-Zucker cremig rühren. Nach und nach flüssige Kuvertüre, dann 3 Eier einzeln unterrühren. Mehl und Backpulver mischen, kurz unterrühren. In die Papierförmchen streichen. Im vorgeheizten Ofen (E-Herd: 175 °C/Umluft: 150 °C/ Gas: Stufe 2) 20-25 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Zutaten für das Topping:
125gr weiche Butter, 225gr Puderzucker, 1 Zitrone, evtll Speisefarbstifte

Die Butter mit einem Schneebesen glattrühren, das gesiebte Puderzucker nach und nach hinzufügen sowie den Saft einer halben bis ganzen Zitrone und Zitronenschale.
Von den angekühlten Muffins die Haube abschneiden und die Buttercreme auf die Muffins streichen. Die Deckel/ Hauben der Muffins einmal mittig durchschneiden und falsche herum wie Flügel in die Buttercreme drücken. Mit Farbstiften verzieren.

Käsekuchen mit Brownieboden

Zutaten für den Boden:

120gr Butter, 120gr Mehl, 120gr Zartbitterschokolade, 200gr Zucker, 2 Eier, 50ml Milch

Den Ofen auf 200 Grad vorheizen und eine 26er Springform einfetten. Butter und Schokolade in einem Wasserbad schmelzen lassen. Dafür Wasser in einem Topf erhitzen, dann vom Herd nehmen und in einer kleinen Schüssel, die in den Topf passt, die Schokolade schmelzen. Zucker, Eier und Milch unterrühren. Mehl dazusieben und in die Springform füllen. Bei 160 Grad Umluft 20-25 Minuten backen.

Zutaten für den Käsebelag:

500gr Frischkäse natur, 120gr Zucker, 3 Eier, 1Pck. Vanillezucker. 120gr Naturjoghurt

Für den Käsebelag Frischkäse, Eier, Zucker und Vanillezucker gut verrühren. Den Joghurt untermsichen, dann die Creme auf dem Brownieboden verteilen. Weitere 45- 55min backen, bis der Kuchen sich bei leichtem Fingerdruck fest anfühlt.

Danach den Kuchen für mind. 4 Stunden oder am besten die ganze Nacht im Kühlschrank aufbewahren.

Teuflischer Schokoladenkuchen

Zutaten für den Kuchen: 175gr weiche Butter, 175gr Rohrzucker, 3 Eier, 3EL heller Zuckerrübensirup, 40gr gemahlene Mandeln, 175gr gesiebtes Mehl, 2TLBackpulver, 1 Prise Salz, 40gr Kakaopulver

Zutaten für die Glasur: 225gr Zartbitterschokolade, 40g Vollrohrzucker, 225gr Butter, 5EL Kondensmilch, 1 Vanillezucker

1. Für die Glasur die Zutaten in einem Top im Wasserbad schmelzen, bis die Masse glatt ist. Dann die Masse ca 1 Stunde im Kühlschrank oder draußen erkalten lassen, bis die Masse dick streichfähig ist.

2. In der Zeit kann man sich um den Teig kümmern. Dafür den Ofen erst einmal vorheizen.
Für den Teig die warme Butter und den Zucker in einer Schüssel cremig rühren. Nach und nach die Eier hinzufügen. Sirup und Mandeln unterrühren.

3. Mehl, Salz, Backpulver und Kakao in die Masse zuletzt sieben und unter die Buttermasse heben. Falls nötig noch etwas Wasser einarbeiten, sodass der Teig dickflüssig vom Löffel fällt.

4. Den Teig nun in einer gefetteten Springform 30 bis 35 Minuten backen, bis der Kuchen fest ist. Nach dem Auskühlen den Boden quer halbieren. Wem das zu schwer ist, kann auch einfach den Teig halbieren und die zwei Böden einzeln backen.

5. Auf den unteren Boden etwa die Hälfte der Glasur ziehen, den zweiten Boden raufsetzen und den Rest de Glasur überziehen.

Ich hoffe mit diesen Rezepten stille ich eure Schoko- Lust :)
Ihr könnt euch auch schon auf meine baldigen Weihnachtsbäckereirezepte freuen!

Je kälter die Tage, desto wärmer das Essen

Spätestens beim Beobachten der bunter werdenden Bäume müsste auch der letzte von euch bemerkt haben, dass es Zeit ist, sich wieder auf die kälteren Tage des Jahres vorzubereiten- und wo, wenn nicht mit einer warmen Mahlzeit, fängt man an?

Da gerade die Pfifferlingsaison ist, weise ich auf mein Pilzrisottoeintrag vom 11. Dezember 2011 hin.

Neben der wunderbaren Pilzvielfalt, die derzeit auf keiner Speisekarte eines guten Restaurants fehlt, zeige ich euch heute mal, wie man den Herbstklassiker "Kürbis" zubereiten kann- und zwar nicht wie die schon längst mainstream- gewordene Kürbissuppe.

Da ich ja immer wieder neue Sachen ausprobiere, wollte ich mich eigentlich an Kürbis- Cannelloni heranwagen, jedoch musste ich leider mal wieder feststellen, wie furchtbar schlecht ausgestattet die Lebensmittelmärkte in meinem Heimatdorf sind.

Also war mein neues Ziel, einen Kürbis orientalisch im Ofen zu backen- definitiv ein so leckeres Erlebnis, dass ihr es ausprobieren solltet!

Orientalischer Ofenkürbis

Zutaten:

1 Kürbis (Hokkaido oder Butternut)

1 Bund Lauchzwiebelen

eine Packung Hackfleisch (funktioniert auch als vegetar. Variante mit Gem

üse hervorragend)

2- 3 Knoblauchzehen
Ingwer
2 EL Currypaste oder Currypulver
Zimt
Coriander
1 TL Kreuzkümmel
Paprikapulver
Mandelplättchen
Gemüsebrühe
Kokosmilch
Soya- Soße
1 Ei
Muskat
2 EL Cremé Fraiche oder Frischkäse

100gr Fetakäse

bei Bedarf noch 80gr Reibekäse

Zubereitung:

Einen Kürbis aussuchen der entweder gut steht, und dann nur einen Deckel für die Zubereitung herausschneiden, oder den Kürbis halbieren und/ oder nochmal vierteln, sodass mehrere Portionen/ "Schälchen" entstehen. Das Innenleben entfernen und das Kürbisfleisch ohne Kerne beiseite stellen. Beim Herrausschneiden einen dicken Rand and er Schale lassen, sodass keine Flüssigkeit durchkommen kann.

Den Kürbis von innen salzen, etwas Kürbiskernöl raufträufeln und für 10- 15min bei 180 Grad Umluft backen.

Nebnbei die Zwiebeln und den Knoblauch schneiden und das Hackfleisch darin anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Auch die resltichen Gewürze, sowie fast alle Mandeln und das Kürbisfleisch mitbraten. Mit Kokosmilch und ein paar Tropfen Soya- Soße abschlöschen.

Das Ei mit Gemüsebrühe und Cremé Fraiche/ Frischkäse und Reibekäse verquirlen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Die Kürbisschiffchen mit der Füllung füllen, die Sauce darübergießen und den Fetakäse und die resltichen Mandeln darüberbröseln.

So und der zweite Streich folgt zugleich, denn nicht nur Krübisse verschönern derzeit den Anblick unseres Gartens, sondern auch knallrote Äpfelbäume. Und wer kommt da nicht auf die Idee, sich den klassischen Apfelkuchen schmecken zu lassen?

Gedeckter Apfelkuchen

Zutaten:

1,2 kg Äpfel; 100gr Korinthen; 250gr Butter; 220gr Zucker; 1 Zitrone; Rum; Zimt; 350gr Mehl; 1/2Pck. Backpulver; 2 EL Frischkäse natur; 70gr Mandelblättchen

Zubereitung:

Äpfel schälen, vierteln und Kerngehäuse herausschneiden. 25 g Butter mit Apfelscheiben, Rosinen, 50 g Zucker, Zitronenschale, einem Schuss Rum und Zimt bei zugedeckt 8–10 Minuten dünsten.  

Abkühlen lassen.

Mehl und Backpulver mischen und in eine Rührschüssel sieben. 120gr Zucker, Ei, 200gr Butter und 2 Esslöffel kaltes Wasser dazugeben und verkneten. Teig in 3 Portionen teilen. 2 Portionen kalt stellen.

In eine eingefettete Springform die ungekühlte Teigportion als Kuchenboden verteilen und bei 175Grad Umluft 10min backen.

Etwas abkühlen lassen. Die zweite Portion Teig als Rand in die Springform stellen und an den vorgebackenen Boden drücken.

Nun die Fülling darauf verteilen und die letzte Portion Teig in Springformgröße ausrollen, mit einer Gabel mehrfach einstechen und als Deckel auf die Füllung legen. Die Teigränder sollten miteinander verbunden werden.

Im vorgeheizten Backofen bei 150 °C Umluft ca. 45 Minuten backen.
Für den Belag 50 g Zucker goldbraun karamellisieren. Frischkäse, 25 g Butter und Mandelblätter dazugeben und unter Rühren aufkochen. Mandelmasse auf dem heißen Kuchen verteilen. Kuchen wieder in den Backofen schieben und nochmals ca. 10 Minuten backen, bis der Belag hellbraun ist.

Das Ergebis seht ihr auf dem Bild, die Mandeln passten super zu dem Apfel, erinnerte ein wenig an einen Bienenstich.

Voila! Ich hoffe das hat euch in Herbststimmung gebracht und schenkt euch die innere Wärme, die man bei diesem traurigem Wetter auch gebrauchen kann.

xoxo

3- Gänge- Menü

Ich stelle euch heute ein unglaublich tolles 3- Gänge- Menü für 3 Personen vor, also vergesst eure langweiligen Spaghetti mit Tomatensoße und probiert mal etwas Neues aus!

Oft fallen mir im Lebensmittelladen Waren auf, die ich noch nie verwertet habe. Eines davon war Rote Beete- ein supergesundes Gemüse, welches viele unterschätzen. Aus dieser zauberte ich die Vorspeise: einen Salat. Außerdem kann man aus Rote Beete eine russische Borschtsch herstellen- auch mal etwas ganz Speizelles.

Eins meiner Kochresultate aus den letzten Wochen präsentiere ich heute als Hauptgericht: ein in Bierteig eingelegter Fisch (in dem Falle Lachs, alternativ schmeckt auch Gemüse in Bierteig sehr gut) mit Curry- Reis und Wurzelgemüse- genau die richtige Kost neben der wuchtigen Nachspeise. Diese süße Verführung hat es nämlich in sich!

Nach dem Winterurlaub in Österreich hatte ich von dem süßen Germknödel mit Mohnn immer noch nicht genug, weshalb ich zur Inspiration im Internet ein bisschen rumgeschmökert habe und siehe da- ein Mohnkuchenrezept- für Mohnliebhaber ein Muss.

Rote-Beete-Salat

Zutaten: eingeschweiste Rote Beete, 1 Orange, 1 EL Apfelsaft, 3 Äpfel, (Meer-) Salz, frisch gemahlener Pfeffer, 1 EL Zucker, 1 EL Olivenöl, Honig/ Ahornsirup, Senf und Balsamico, Zitronensaft, Ziegenfrischkäse oder Feta- Käse

was noch dazu passt: Basilikum, Schinken, Rucola, Walnüsse

Von den unbehandelten Orangen Schale fein abreiben - ca. 1 EL voll. Diese wird nun mit jeweils einem EL Senf, Honig/ Ahornsirup, Olivenöl und ein bisschen Zitronensaft zu einer Vinaigrette gerührt. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Rote Beete und den Apfel zerschneiden und mit dem Zucker bestreuen- kurz einziehen lassen. Den Fetakäse schneiden und mit der Vinaigrette über die Rote Beete und den Äpfeln verteilen.
Nach Belieben kann noch Basilikum, gebratener Schinken, Rucola- Salat oder geröstete Walnüsse hinzugefügt werden.

Fisch in Bierteig mit Curryreis und Wurzelgemüse
Zutaten: 3 Fischfilets (z.B. Lachs), 1 Zitrone, 100gr Mehl, 2 Eier, Salz, Pfeffer, 1/8 Liter Bier, Öl, 150gr Reis, Red Thai Currypaste, Currypulver, Petersilie, Fenchel, nach Belieben Rosinen, Weißwein

Gesalzenes Wasser aufsetzen, die Fischfilets säubern, säuern und salzen.

Für den Bierteig das Mehl in eine Schüssel geben, mit den Eiern, dem Salz, dem Pfeffer und mit so viel Bier verrühren, dass ein zähflüssiger Teig entsteht.
Wenn das Wasser kocht, den Reis wie auf der Packungsbeilage normal zubereiten.
Nebenbei die äußere Schicht des Fenchels entfernen und die Knolle achteln. Mit Rosinen und Mandel anbraten und den Wein und etwas Wasser zum Ablöschen benutzen. Salz und Zucker rundet die Sache noch ab.
Das Öl in der Pfannne erhitzen, die Fischfilets im Bierteig wälzen und im heißen Öl braten (nicht zu wenig Öl und erst den Fisch wenden, wenn der Teig am Fisch nicht mehr flüssig ist). Danach die Filets auf Küchenpapier abtropfen lassen, falls sie zu ölig sind.
Den fertig gekochten Reis mit Currypulver und zwei EL Currypaste, sowie Petersilie würzen.

Saftiger Mohnkuchen
Bei Bedarf schon vorher Rosinen in (heißem, wenns schnell gehen muss) Rum einweichen.

Zutaten für den Teig:
180gr Mehl, 1/2 Backpulverpck., 65gr Magarine, 65 gr Zucker, 1 Ei, 1 Prise Salz, Zitronenschale

Alle Zutaten werden zu einem Mürbeteig geknetet. Der fertige Teig wird in den Kühlschrank aufbewahrt.

Zutaten für die Füllung:

1/2 L Milch, 80gr Grieß, 50gr Butter, 1 Birne, 1 Pck. Mohnback, (alternativ Apfel), 50gr Butter, 1 Ei, Vanillezucker (bei Bedarf die in Rum eingelegten Rosinen oder nur Rum oder nur Rosinen)

Aus Milch und Grieß kocht man nach Packungsanleitung einen Grießbrei. In den noch warmen Grießbrei rührt man die Butter, den Zucker und die Mohnmasse. Während die Masse weiter abkühlt, raspelt man die Birne (oder den Apfel).
Alles vermischen und nach Geschmack mit Rum oder Rosinen verfeinern.
Den kalt gewordenen Mohnteig in eine eingefettete Springform auslegen und die Mohnmasse draufstreichen.

Zutaten für den Guss:
1/4 L Milch, 1/2 Pck. Puddingpulver, 60gr Zucker, 60gr Butter, 2 Eier, Vanillezucker

Aus der Milch, dem Puddingpulver und dem Zucker kocht man einen Pudding. In den noch warmen Pudding rührt man die Butter. Während er weiter abkühlt, die Eier trennen. Das Eiweiß zu Schnee schlagen, dabei evtl. 1 Prise Salz zugeben.
In den lauwarmen Pudding das Eigelb rühren und dann vorsichtig den Eischnee unterheben. Nun den Guss auf die Mohnmasse gießen.

Den Kuchen für ca. 1 Stunde bei Mittelhitze (ca. 180°-200°C vorgeheizt bei Unter-/Oberhitze, ca. 160°-180°C kalt bei Umluft) backen.
Wenn der Kuchen oben recht dunkel wird, nach einiger Zeit mit Alufolie abdecken.

Echt zum Reinlegen! :) Na dann viel Spaß beim Nachkochen!

Tomaten auf den Ohren

Ich habe super tolle neue Rezepte für Tomatenliebhaber :) Und statt zu dem ungesunden, süßen Ketchup habe ich zu den puren Tomaten aus der Dose gegriffen und diese püriert. Sie sind ohne künstliche Zusatzstoffe oder Zucker. Perfekt wird eine Tomatensoße vor allem durch die richtige Würze- die macht im Leben schließlich nicht nur das Essen aus ;) Aus Italien habe ich noch zwei Trockengewürzmischungen mit unter anderem Basilikum, Thymian, Oregano, Knoblauch und Chili.

Beide Gerichte sind außerdem sehr kalorienarm und somit gut für diejenigen unter euch, die für das neue Jahr und nach Weihnachten gute Vorsätze haben :)

Tagliatelle mit Lachssoße
Zutaten (für 2 Personen):eine halbe Packung Tagliatelle, eine Dose pürierte Tomaten, ein Glas Weißwein,

eine Dose Kokosmilch, eine Packung Tiefkühl- Lachsfilets (2), Dill, Salz und Pfeffer, eine große Zwiebel

 

 Die Tagliatelle in gesalzenes, kochendes Wasser 10 Minuten bissfest kochen. In dieser Zeit die Lachsfilets ausfrieren, säubern, säuern und salzen. Die Zwiebel mit Öl (am besten Olivenöl) mit dem Fisch anbraten. Der Fisch muss noch nicht durchgängig weich/ausgefroren sein, nur von außen angebraten. Mit Weißwein ablöschen und einkochen lassen. Mit einer halben Dose Tomaten und Kokosmilch verfeinern und mit den Gewürzen abschmecken.

 Grünkohl- Lasagne

Zutaten (für 4 Personen): 600gr gefrorenen Grünkohl, ein wenig Kokosmilch oder Cremé Fraiche, 2 Zwiebeln, eine Dose pürierte Tomaten, 2 EL Butter, Olivenöl, 1 EL Mehl, 250gr Lasagneplatten, 100gr (Schmelz-/ Reibe-) Käse, Sojasoße, italienische Kräutermischung (Inhalt sie oben), Muskatnuss

Den Grünkohl ausfrieren und mit einer Zwiebel und Butter erhitzen. Den Kohl mit Pfeffer, etwas Muskatnuss und Sojasoße abschmecken.

das Olivenöl erhitzen und die restlichen Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Mit dem Mehl bestäuben und kurz durchschwitzen lassen. Mit den Pizza-Tomaten ablöschen. Oregano und Basilikum zugeben und die Soße aufkochen. Die Tomatensoße noch 5 min köcheln lassen und dann mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Käse fein reiben. Eine viereckige Lasagneform ausfetten. Etwas Grünkohlmasse hineinfüllen. Mit den Lasagneplatten belegen und etwas Tomatensoße und dann Reibkäse darübergeben. In dieser Reihenfolge mit dem Einfüllen fortfahren. Den Abschluss sollte etwas Tomatensoße bilden, über die zum Abschluss Käse gestreut wird.

Die Grünkohl-Lasagne sollte auf der mittleren Schiene bei 175°C etwa 45 min backen. Wenn der Käse zu dunkel wird, die Lasagne etwas tiefer einschieben und die Auflaufform abdecken.

Bon appétit <3

Neujahrsknaller

Ich hoffe ihr seid genauso gut wie ich ins neue Jahr gerutscht!
Zum Neujahrswechsel habe ich mit Freundinnen Raclette gemacht- was natürlich kulinarisch gesehen keine große Sache ist, bei der man näher ins Detail gehen muss. Jedoch kenne ich für solche Abend zwei tolle Dipvariationen- der eine Dip ist ganz einfach eine Mischung aus Honig und Senf, die vor allem hervorragend zu Hähnchen und Fisch harmoniert.
Mein anderer Tipp ist Guacamole- ein Avacodadip der am besten zu Weißbrot (auch zum Frühstücksbrötchen) oder Tortillachips passt.
Außerdem musste das neue Jahr gleich mit etwas Leckerem gefeiert werden- ganz traditionell mit einem Karpfen- jedoch gebacken statt gekocht.

Gebackener Karpfen

 Zutaten: einen frischen Karpfen, Wurzelgemüse und oder Paprika und Tomaten, Kartoffeln, Dill, etwas Cremé Fraiche

Den Kopf und den Schwanz des Fisches abschneiden und in kochendes Salzwasser mit Wurzegemüse eine halbe Stunde köcheln lassen. Den Kopf und den Schwanz herausnehmen und das Gemüse pürieren. Mit Dill, Cremé Fraiche, Salz und Pfeffer verfeinern- fertig ist die Soße. Nebenbei den Rest des Karpfens säubern, säuern und salzen (die drei "s"- nie vergessen beim Fisch zubereiten). Auf ein Blech Wurzegemüse (Möhren, Sellerie, Poree, Zwiebeln etc.) oder auch Paprika und Tomate verteilen. Der Fisch wird mit einer Petersilie im Bauch gefüllt und mit Hilfe einer feuerfesten Tasse auf das Blech stellen (kann auch hingelegt werden). Anschließend wird er mit Ei eingepinselt und mit Mandeln bestreut. Im Ofen bei 170 Grad Umluft 50 bis 60 Minuten backen und aufpassen, dass das Gemüse nicht braun wird (evtll abdecken).
Kartoffeln schon vorher etwas vorkochen und die letzte halbe Stunde, bevor der Fisch aus dem Ofen kommt, mit auf das Blech verteilen.

Guacamole- Avocadodip

Zutaten: eine Avocado, eine Zwiebel, eine große Tomate, eine Knoblauchzehe, ein EL Naturjoghurt oder Creme Fraiche, Salz und Pfeffer und etwas Zitronensaft

Die Avocadoschale abmachen, zerquetschen und alle Zutaten vermengen. Passt auch super zum Frühstücksbrötchen und geht auch für die Süßen unter euch mit Banane und statt Pfeffer Zucker- eine Prise Salz sollte immer mit ran.

Na dann auf ein neues Jahr mit Biss ;)